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Big Data: Struktur im Komplexen|FutureComCast #8

Personalisierte Werbung, frühzeitige Krebsdiagnosen und vorausschauende Betriebswartungen. Was haben diese drei Dinge gemeinsam? Sie alle basieren auf den Erkenntnissen von sogenannten “Big Data Analysen”. In unserer neuen Folge des FutureComCast erfahrt ihr mehr über die Grundlagen von Big Data. Wer macht was mit digitalen Spuren?

Auf der langen Nacht der Wissenschaften 2022 hat Martin Haseneyer den Vortrag “Tracking und Big Data: Was unsere Technik über uns verpetzt” gehalten. Darin ist er näher darauf eingegangen, was man unter dem Begriff versteht. Außerdem schildert er, wie die Datensätze entstehen und wo diese komplexen Datensätze ihre Anwendungen finden. In dem nächsten FutureComCast #9 ist Martin Hasenyer selbst zu Gast bei futurecommunication und beleuchtet das Thema genauer.

Die achte Episode des FutureComCasts soll Licht ins Dunkle bringen, was Big Data und Tracking überhaupt ist. Was hat es mit den Datenkomplexen auf sich? Wer sammelt diese Daten und wofür werden sie genutzt?

Der FutureComCast #9

Was ist Big Data?

Man bezieht sich hier auf Datensätze, die so enorm und komplex sind, dass sie klassische Hard- und Softwares nicht mehr verarbeiten können. In Big Data Datenbanken werden strukturierte, semistrukturierte und unstrukturierte Daten zusammen gesammelt. Relationalen Datenbanken ist es nicht möglich, all diese Informationen zusammen zu speichern. Mittlerweile wurden Programme dementsprechend weiterentwickelt und die Sammlung dieser riesigen Datenkomplexe ermöglicht.

Ein Rechenzentrum. Quelle: Pixabay

Bei diesen Datenmengen spricht man oft von den drei V’s, also den drei Merkmalen. Dem Volumen (volume), der Vielfalt (variety) und der Geschwindigkeit (velocity). Es gibt Theorien, die fünf V’s beeinhalten. Diese Erklärungen beschreiben außerdem noch die Wahrhaftigkeit (veracity) und den Wert (value) der Daten.

In dieser Episode des FutureComCasts erfahrt ihr, was es mit den verschieden Typen von Daten auf sich hat und was man genau unter den einzelnen Merkmalen versteht.

Wer nutzt diese Informationen für was?

Durch die Auswertung und Analyse dieser Informationen erhofft man sich neue Erkenntnisse zu gewinnen. So können Prozesse optimiert und effizienter gestaltet werden. Vor allem im Marketing ist Tracking sehr beliebt. Zielgruppenangepasste Webseiten und personalisierte Werbung sind Beispiele für die Umsetzung von Datenanalysen.

Data Tracking. Datenanalyse. Quelle: Pexels
Data Tracking. Datenanalyse. Quelle: Pexels

Es gibt auch andere Bereiche, in denen Big Data genutzt werden kann. Dazu gehören zum Beispiel sogenannte vorausschauende Wartungen, in denen die Performance von Produkten und Diensten beobachtet werden kann und so Fehler vorhergesehen werden können. Genau so können in Branchen wie der Medizin Diagnosen früher getroffen und Therapien individueller gestaltet werden.

Wenn ihr erfahren wollt, was Big Data im Detail ist und wer was damit macht, hört in unsere kleine Podcastfolge “Big Data: Struktur im Komplexen” rein. Wenn ihr mehr zu dem Thema erfahren wollt, hört euch auch die nächste Podcastfolge an. In der neunten Folge äußert sich Martin Haseneyer direkt zu dem Thema. Er geht näher auf seinen Vortrag auf der langen Nacht der Wissenschaft ein und erklärt einige Fallbeispiel genauer.

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