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Metaphern in der Corona-Berichterstattung: Wie Sprachbilder wirken | FutureComCast #7

In der Corona-Berichterstattung sind Kriegs- und Krisenmetaphern besonders beliebt. Aber was machen diese Sprachbilder mit unserer Wahrnehmung? Und wie ist deren Gebrauch aus Sicht der Ethik und der Lexikografie zu sehen? Darum geht es in der neuen Folge unseres Podcasts FutureComCast.

Immer wieder tauchen Kriegs- und Krisenmetaphern wie „der Kampf gegen das Virus“ oder „Corona-Welle“ in der Berichterstattung über die Corona-Pandemie auf. Kritiker stören sich an dieser verbildlichenden Sprache, die Assoziationen mit Krieg und Katastrophen entstehen lässt.

Im Podcast erklärt Marcel Vondermaßen, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften der Universität Tübingen, wie Metaphern in den Medien die Wahrnehmung von Ereignissen durch Framing beeinflussen und wie deren Gebrauch von ethischer Seite zu betrachten ist.

“Corona-Welle”: Passende Metapher?

Außerdem spricht Annette Klosa-Kückelhaus, Leiterin des Programmbereichs Lexikographie und Sprachdokumentation am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache, darüber, ob die Metapher der “Corona-Welle” überhaupt zum Pandemie-Geschehen passt sowie über die Entstehung von Neologismen rund um das Virus.


Hier der zugehörige Essay

Konzept und Moderation: Anna Frey und Matthis Schulz; Schnitt: Matthias Schulz


Hier gehts zur letzten Folge des FuturComCast!

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